Säuglings-Kleinkind-Eltern Psychotherapie

Die Geburt eines Kindes krempelt alles um im Leben.

Die Zeit der Schwangerschaft, die Geburt und das neue Leben danach bedeuten eine große Herausforderung und bewirken auch viele Veränderungen in den Seelen der Eltern und im alltäglichen Miteinander. Wenn alles gut geht, bemerken wir diese enormen inneren Umwälzungen und die notwendigen Neuorganisationen in der Psyche kaum, aber manchmal reichen die Kräfte und die seelischen Bewältigungsmechanismen eines oder beider Elternteile nicht aus, um mit den auftauchenden Irritationen und Veränderungen gut umgehen zu können.
Hier kann von Anfang an eine therapeutische Unterstützung helfen, dass die Beziehung der Eltern zu ihrem Baby oder auch die Paarbeziehung nicht allzu sehr beeinträchtigt werden und die psychische Gesundheit des kleinen Kindes nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Wenn wir ein Baby wahrnehmen und insbesondere nach einer schwierigen Schwangerschaft oder Geburt (Frühgeburt) kann es bei Eltern durch die Wiederbelebung konflikthafter Erfahrungen aus der eigenen Kindheit zu Verzerrungen und Einschränkungen kommen.
Das Baby hat mit seinem unreifen und unstrukturierten psychischen Apparat noch keine ausreichende Möglichkeit zur Verdrängung, so dass es andere Verhaltensweisen entwickeln muss
(z. B. Langes untröstliches Schreien, Fütterstörungen, Schlafstörungen, Gedeihstörungen).
Es kann zu psychischen und psychosomatischen Störungen des Säuglings kommen oder zu Krisen bei den Eltern, am häufigsten zur postpartalen Depression in den verschiedenen Schweregraden.

Wesentlich für die Motivation zu einer Behandlung ist immer die subjektive Befindlichkeit der Eltern und nicht allein die objektive Häufigkeit oder Dauer der Symptome. Der psychoanalytische Ansatz in der Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie beschäftigt sich mit den unbewussten Aspekten der Beziehung zwischen den Eltern und ihrem Kind.

Also – wenn Sie Rat und Hilfe suchen möchten, vereinbaren Sie gerne ein Erstgespräch.
Die Therapiestunden finden immer in Anwesenheit des Kindes, der Mutter und – wann immer möglich – auch des Vaters statt. Das Baby oder Kleinkind und die Eltern sowie aber auch die wieder lebendigen „inneren Kinder“ in den Erwachsenen sind gleichzeitig anwesend und verlangen gleichermaßen Aufmerksamkeit.

Die Behandlungsdauer in der psychoanalytischen Säuglings-Eltern-Kleinkind-Therapie ist sehr unterschiedlich. Sie variiert von wenigen Sitzungen bis zu längeren Therapien.